Zum 31.07.2021 verabschiedeten wir unseren langjährigen Fahrer, Herrn Rolf Geiger, in den wohlverdienten Ruhestand.

Zum 31.07.2021 verabschiedeten wir unseren langjährigen Fahrer, Herrn Rolf Geiger, in den wohlverdienten Ruhestand.
Am 01.09.2021 feierte Frau Ramona Himmelsbach ihr 10-jähriges Betriebsjubiläum.
Wir wünschen Frau Himmelsbach alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Seit Sommer 2020 findet am letzten Dienstag des Monats der überparteiliche Frauenstammtisch statt. Nachdem Frau Schuler-Kargoll beim virtuellen Treffen im April von den Herausforderungen als Frau in einer Männerdomäne berichtete, lud sie kurzerhand zur Betriebsbesichtigung ein. Dieser Termin konnte nun endlich durchgeführt werden und so fand am 24.08.2021 der ersten Frauenstammtisch als Präsenzveranstaltung bei Schuler Rohstoff statt. Die Teilnehmerinnen waren sichtlich beeindruckt von den Geschehen auf dem Schrottplatz und von der mehr als 100-jährigen Firmengeschichte.
Trotz der hohen Nachfrage der Stahlverbraucher und den weiterhin langen Lieferzeiten machten die Stahlwerke zeitversetzt ihren Betriebsurlaub. Somit war die Nachfrage nach Stahlschrott sehr verhalten. Parallel dazu war das Schrottaufkommen ferienbedingt ebenfalls stark rückläufig. Mangelnde Export-möglichkeiten für Stahlaltschrott führten in den letzten Wochen zu einem Lageraufbau an den Tiefsee-häfen. Ein entsprechender Abfluss in Richtung Türkei war nicht gegeben. Dies führte unweigerlich zu einem Preisrückgang zwischen € 25,00/t und € 35,00/t. Die Preisabschläge für Neuschrott fielen dagegen weit geringer aus. Diese bewegten sich zwischen € 5,00/t und € 10,00/t. Die Preisschere zwischen Stahlalt- und Neuschrott geht somit immer weiter auseinander.
Die wirtschaftliche Erholung setzt sich fort. Trotzdem beklagt die Industrie einen Produktionsrückgang in Folge anhaltender Lieferengpässe bei Vorprodukten. Es fehlt an Stahl, Holz, Baumaterial und Halbleiter-produkten. Es wird sich zeigen, welche Auswirkungen diese Engpässe auf die Stahlindustrie und die Stahlrecyclingbranche haben werden. Zwischenzeitlich ist auch der Eisenerzpreis gefallen. Gießereien können dadurch günstigeres Roheisen einsetzen und den Einsatz von teurem Neuschrott reduzieren. Die türkischen Verbraucher setzen weiterhin auf fallende Preise im Altschrottbereich. Die Meinungen über die Preisentwicklung im September gehen auseinander. Während im Altschrott durchaus ein weiterer Preisrückgang denkbar ist, müssten sich die Neuschrottpreise auf unverändertem Niveau bewegen, da der Bedarf groß und das Aufkommen als schwach einzustufen ist.
Die LME-Industrie-Metallpreise sind seit dem 10-Jahreshoch Anfang Mai stark volatil. Woche für Woche ist ein auf und ab der Metall-Notierungen festzustellen. Es zeichnen sich mittlerweile Kurs-Widerstände nach oben ab. Die Commerzbank Research erwartet eine Kurskorrektur für Kupfer im IV. Quartal. Solange sich die Stimmung an den Finanzmärkten nicht dreht, dürften auch die Metallpreise hoch bleiben. Laut den Analysten der Commerzbank erwarten deren Aktienstrategen aber im weiteren Jahresverlauf eine Zunahme der Volatilität an den Aktienmärkten, was fallende Kursnotierungen nach sich ziehen könnte (Quelle: Commerzbank, Rohstoffe kompakt Industriemetalle).
Trotz stark schwankender Nickelkurse zwischen US$ 18.300,00/t und US$ 19.800,00/t im Berichtszeitraum, blieben die Schrottpreise für Edelstahlschrotte konstant auf einem unverändert hohen Niveau. Die Nachfrage der Werke war trotz der Werksferien nicht eingeschränkt. An dieser Situation soll sich auch in den nächsten Monaten nichts ändern. Die Auftragsbücher sind voll und die Nachfrage der Verbraucher ist gut. Wegen der erwartet hohen Nickelnachfrage für Batterien dürfte der Preis für Nickel in den nächsten Jahren deutlich steigen (Quelle: Commerzbank, Rohstoffe kompakt Industriemetalle).
Die hohen Frachtraten sind ein Grund dafür, warum bei Aluminium die physischen Prämien immer noch steigen. China hat Mitte August, auf Grund von Corona, bis auf weiteres ein Container-Terminal im Hafen von Ningbo-Zhoushan geschlossen. Der Sekundärmarkt ist davon weniger betroffen. Der Markt zeigt sich äußerst stabil. Ferienbedingt gibt es im August wenig Handelsaktivitäten. Die LME- Notierungen bewegen sich nahezu ohne große Schwankungen auf hohem Niveau. Trotz Produktionskürzungen in der Automobil-industrie ist die Nachfrage der Werke für die nächsten Monate ungebrochen hoch. Die Preise für Sekundär-schrotte zeigen sich im August unverändert.
Kupferschrott ist sehr gut verfügbar, weshalb die Abschläge der Hütten für Kupfer Raff-Qualitäten unverändert hoch sind. Auch hier waren ferienbedingt weniger Abschlüsse möglich. Auffallend waren die starken Kursschwankungen, denen Kupfer ausgesetzt war. Am 24.08.2021 ist der Kupferpreis jedoch wieder auf US$ 9.390,00/t gestiegen und hat damit alle Verluste seit letzter Woche wieder aufgeholt.
Marco Burger beendet seine Ausbildungszeit bei der Schuler Rohstoff GmbH mit hervorragenden Ergebnissen. Wir gratulieren dazu sehr herzlich und freuen uns, dass Herr Burger auch weiterhin bei uns im Bereich Betriebsmitteleinkauf tätig ist.
Die Preisspirale dreht sich weiter
Die Marktlage hat sich gegenüber den Vormonaten nicht unwesentlich verändert. Die Stahlwerke sind weltweit gut ausgelastet und die Nachfrage nach Stahlschrott ist ungebrochen gut. Neuschrott ist nach wie vor knapp und wird auftragsbedingt verstärkt gesucht. Der Preisdruck für Altschrott hingegen ist geringer – dafür sind das schwache Tiefseegeschäft und die niedrigeren Preise verantwortlich. Die Preisschere zwischen Alt- und Neuschrott geht daher weiter auseinander. So stiegen die Preise für Altschrott nur um 5,00 Euro pro Tonne – für Neuschrott stiegen die Preise zwischen 20,00 und 30,00 Euro pro Tonne.
Von den Unwetterkatastrophen in Mitteldeutschland und in Teilen Bayerns sind auch zwei Stahlwerke schwer betroffen. Welche Auswirkungen dies auf die Stahlproduktion haben wird ist derzeit noch nicht absehbar. Das Hochwasser hat nicht nur große Schäden verursacht, sondern beeinträchtigt auch zusehends die Logistik. So sind die Rheinschifffahrt sowie einige Bahnstrecken gesperrt, was nun zu Engpässen in der Waggonversorgung führt.
Aufgrund der Ferienzeit in den unterschiedlichen Regionen halten sich Angebot und Nachfrage die Waage. In Anbetracht der hohen Stahlschrottpreise ist die Lagerhaltung der Werke auf geringem Niveau, während der Handel durch die hohe Nachfrage und das zurückgehende Schrottaufkommen keine Lager aufbauen kann. Wie sich die Preise im August entwickeln werden, hängt maßgeblich auch vom Kaufverhalten der türkischen Verbraucher ab. Aktuell ist immer noch eine Zurückhaltung am Markt zu spüren. Wenn jedoch der russische Exportzoll auf Schrottlieferungen ab dem 01.08.2021 greift und China einen Exportzoll auf Betonstahl erhebt, so dass sich die Auftragslage der türkischen Werke verbessert sollte das bei deren hohem Schrottbedarf die Schrottpreise unterstützen..
Die Kursnotierungen der börsennotierten Metalle entwickelten sich in diesem Monat unterschiedlich. Starke Preisschwankungen beeinflussen den Markt. Nur der Zinnpreis verharrt auf historisch hohem Niveau.
Die Nickelnotierung schwankt derzeit zwischen 18.300 und 19.000 US Dollar pro Tonne. Interessant ist, dass der starke US Dollar keinen Einfluss auf die Rohstoffpreise hat. Diese verharren auf hohem Niveau. Die Auftragsbücher der Stahlproduzenten sind gut gefüllt und die Nachfrage nach allen legierten Schrotten ist nach wie vor gut. Die Nachfrage wird weiter beflügelt durch die Pläne der EU-Kommission. Diese sieht vor, ab dem Jahr 2035 nur reine Elektroautos zuzulassen, was den Batteriebedarf steigen lässt und der Rohstoff Nickel mehr denn je gefragt ist.
Die Auftragslage in der Aluminiumbranche ist ebenfalls sehr gut. Die Schrottpreise verharren auf einem weiterhin hohen Niveau. Auch wenn die Nachfrage aus der Automobilbranche urlaubsbedingt leicht zurückgegangen ist, hat dies produktionstechnisch keine Auswirkungen. Auch im zweiten Halbjahr wird sich an dieser Marktlage wenig ändern.
Die schweren Unwetter und das extreme Hochwasser haben in Deutschland zwei Kupferwerke in Stolberg zerstört. Es wird voraussichtlich zu längeren Produktionsausfällen kommen und das bei einer guten Auftragslage sowie vollen Auftragsbüchern. Die Versorgung der Hütten mit Kupferschrotten ist gut. Es wird sich zeigen, welche Auswirkungen der Ausfall dieser beiden Werke auf den Rohstoffhandel haben wird. Hinzu kommen Werksschließungen über die Sommermonate. Anstehende Geschäftsjahresabschlüsse von Aurubis und der Wielandwerke führen ebenfalls zu Lieferstopps. Es wird also weiterhin bei hohen Abschlägen auf die Börsennotierung bleiben.
Die Auftragsbücher der Stahlwerke sind weiterhin gut gefüllt und die Nachfrage nach Stahlschrott ist ungebrochen hoch. Neben dem gestiegenen Schrottverbrauch der Elektrostahlwerke setzen auch die integrierten Hüttenwerke verstärkt Stahlschrott ein, sowohl aus Umweltgründen, als auch um den hohen Eisenerzpreis zu kompensieren. Das knappe Angebot an Neuschrott wird zusätzlich vom anhaltenden Mangel an Chips und der Verknappung an Stahl belastet. Dies hat bereits in der Vergangenheit zu Produktionsausfällen in der Automobilindustrie geführt und in Folge dessen den Schrottentfall eher fallen als steigen lassen. Das knappe Angebot an Neuschrott führte im laufenden Monat zu einem weiteren Preisanstieg von € 45,00/t bis € 70,00/t. Somit haben sich die Schrottpreise, im Vergleich zum Vorjahr, mehr als verdoppelt. Anders als in den Vormonaten waren es dieses Mal nicht die türkischen Verbraucher, die den Preis nach oben trieben. Aus dem Tiefseemarkt gab es kaum Impulse.
Da die europäischen Werke bis zum Jahresende und darüber hinaus ausgebucht sind, wird die Nachfrage nach Stahlschrott weiterhin gut bleiben. Die türkischen Werke haben mit ihrer Einkaufsstrategie bereits klargemacht, dass sie auf dem derzeit hohen Preisniveau nicht kaufen werden. Die Frage ist nur, wie lange sie diese Taktik fahren können. Der weltweite Bedarf an Stahlschrott ist groß, so dass die Hochpreisphase sicher auch in den nächsten Monaten anhalten wird. Für Juli werden gleichbleibende Preise erwartet. Werke, die ihre Preise im Monat Juni nicht angepasst haben, werden sicher ihre Preise anheben müssen. Zu beobachten ist, dass einzelne Werke zu den hohen Preisen in den letzten Monaten nicht abgeschlossen haben, aber am Ende des laufenden Monats versuchten, sich mit Mengen zu noch höheren Preisen einzudecken. Dieser graue Markt lässt die monatliche Preisentwicklung sehr undurchsichtig werden. Mit Beschluss der EU, am Freitag vergangener Woche, werden die Schutzmaßnahmen für Stahl verlängert. Bis zum 30.06.2024 werden weiterhin, zum Schutz der europäischen Stahlindustrie, Importzölle für Stahl aus Drittländern erhoben.
Die an der Börse gehandelten NE-Metalle erfuhren über den ganzen Zeitraum Juni stark schwankende Metall-Notierungen. Mehrere Faktoren waren dafür ausschlaggebend. China versuchte gegen die hohen Rohstoffpreise anzugehen und kündigte an, auf staatliche Metallreserven zurückzugreifen. Ein zunehmend festerer US-Dollar wirkte sich ebenfalls abschwächend aus. In erster Linie waren Kupfer, Nickel und Zink betroffen. Aluminium hat nur leicht nachgegeben. Wir sprechen jedoch von Rückgängen auf hohem Niveau. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Investoren wieder einsteigen und die Kursrallye von neuem beginnt.
Nach einem starken Rückgang der Nickel-Notierung Mitte des Monats auf US$ 17.260,00/t notiert Nickel aktuell bei US$ 18.360,00/t. Die Nachfrage der Edelstahlwerke ist ebenfalls sehr hoch. Legierte Schrotte sind stark gefragt. Nickel spielt in der Energie- und Verkehrswende eine wichtige Rolle. Auf lange Sicht wird hier die Nachfrage weiter steigen. Die Preise werden auch hier eher steigen als fallen.
Gemäß den Daten des „International Aluminium Institute“ ist die globale Aluminiumproduktion im Mai, im Vergleich zum Vorjahr, um 5,8 % auf 5,74 Mio. Tonnen bzw. 185,3 Tsd. Tonnen pro Tag gestiegen. Das Rekordhoch vom März 2021 ist damit eingestellt. Verantwortlich dafür ist der starke Produktionszuwachs in China. Global betrachtet scheint der Aluminiummarkt noch gut versorgt zu sein. Regional betrachtet deuten die sehr hohen physischen Prämien eher auf Engpässe hin (Tagesinfo Rohstoffe 22.06.2021, Commerzbank). Die Auftragslage der Werke ist im Primär- wie im Sekundärbereich sehr gut, was die Nachfrage nach Aluminiumschrotte beflügelt.
„Sell in May – go away“. Nach dem Erreichen der mehrjährigen Höchststände im letzten Monat hat Kupfer große Verluste hinnehmen müssen. Nach dem Absturz von US$ 10.300,00/t auf US$ 9.030,00/t im Verlauf des Monats, notiert Kupfer aktuell bei US$ 9.320,00/t. Die Nachfrage der Hütten nach Kupferschrotten ist gut, da die Preise für Kathodenkupfer wesentlich höher sind. Die Abschläge der Hütten reduzierten sich leicht. Trotzdem ist die Versorgungslage der Werke immer noch als gut einzustufen.
Viele Ausbildungsstellen sind noch unbesetzt, viele junge Menschen fühlen sich mit dem Thema Berufsorientierung überfordert. Bei Schuler Rohstoffe in Deißlingen hat die Ausbildung einen sehr hohen Stellenwert. Von ihren Erfahrungen berichten drei Auszubildende und ein junger Mann, der seine Ausbildung bereits abgeschlossen hat.
Die Verkaufsverhandlungen zwischen Stahlschrottbranche und Stahlverbraucher liefen verhalten an und es entstand der Eindruck, dass jedes Werk zunächst abwartete, bis der erste Preis am Markt bekannt wurde. Ein schwächerer Exportmarkt Ende April / Anfang Mai wirkte sich letztendlich nicht auf die Preispolitik der europäischen Stahlwerke aus, da die Nachfrage nach Neu- und Altschrott im Inland und im benachbarten europäischen Ausland ungebrochen hoch war. Verschärft wurde die Marktlage als auch die türkischen Stahlwerke ihre Stahlschrottbeschaffung forcierten und im Exportmarkt Preissteigerungen von bis zu 55,00 € pro Tonne erzielt wurden. Durch den bestehenden Halbleiterengpass waren viele OEMs gezwungen, Produktionsschichten zu kürzen, was sich negativ auf den Neuschrott-Entfall auswirkte und die Preisspirale zusätzlich ankurbelte. Letztendlich stiegen die Preise je nach Sorte und Werk zwischen 25,00 und 40,00 € pro Tonne. Die Stahlwerke fahren unter Volllast und die Versorgungslage der Verbraucher ist nach wie vor sehr angespannt. Dies bezieht sich mittlerweile nicht mehr nur auf die Beschaffung von Fertigstahl-Produkte, sondern auf die ganze Rohstoffpalette.
Auch im Juni ist mit keiner Entspannung der aktuellen Marktlage zu rechnen. Bereits heute sind Preiserhöhungen von bis zu 30,00 € / t im Gespräch. Für alle Marktteilnehmer im Prozess der Kreislaufwirtschaft ist diese Situation eher belastend. Hohe Preise fordern eine hohe Liquidität. Die Kreditlimits sind durch die stark gestiegenen Preise längst ausgeschöpft und von Seiten der Versicherer nicht zu erhöhen, was das unternehmerische Risiko täglich steigen lässt.
Der Monat Mai war von einer hohen Volatilität aller Börsen notierten Metalle geprägt. Eine alte Börsenwahrheit könnte dieses Jahr nicht treffender sein: „Sell in May – go away“. Ende letzter Woche gaben die Notierungen für Kupfer, Nickel und Aluminium deutlich nach; so fiel Kupfer unter 10.000 USD pro Tonne, Nickel unter 17.000 USD pro Tonne und Aluminium unter 2.400 USD pro Tonne.
an Boden verloren. Davon konnten die NE-Metalle profitieren. Bei einem optimistischen Konjunkturausblick und einer hohen Nachfrage nach Rohstoffen notieren, bis auf Nickel, alle Metalle sehr fest und sind weiter am Steigen.
Ein steigender Fe- Grundpreis, feste Fe-Chrom-Preise und ein hoher Nickelkurs sorgen bei einer sehr guten Edelstahlkonjunktur für hohe Edelstahl-Schrottpreise. Die Werke verzeichnen eine gute Auftragslage. Die Marktlage ist identisch mit der bereits oben beschriebenen Situation im unlegierten Bereich.
Seit Januar 2021 steigen und fallen die Blockpreise für Aluminium der Standardqualität 226 D abwechselnd pro Monat. Nachdem die Preise zuletzt im April wieder gefallen sind, kam es im Verlauf des Monats Mai wieder zu einem kurzfristigen Anstieg. Die Nachfrage nach Sekundärschrotten ist stark gestiegen, was auch die Blockpreise steigen lässt. Der Bedarf in Europa hat zugelegt und wird durch die gestiegene Nachfrage aus dem asiatischen Raum zusätzlich beflügelt. Die letzte Preiserhöhung deutet auf einen angespannten Markt hin, genauso wie die jüngste Ausweitung der physischen Prämien. Die anhaltend hohen Frachtraten und andere Transporteinschränkungen, gepaart mit einer starken Nachfrage, sorgen für immer weiter steigende Preise. Doch dürfte bereits im Verlauf des zweiten Quartals eine gewisse Entspannung eintreten und die Preise wieder unter Druck bringen. (Commerzbank Research, Eugen Weinberg)
Am 3.05.2021 veröffentlichte der internationale Branchenverband ICSG (International Copper Study Group) die neuesten Angebots- und Nachfrageschätzungen. Demnach soll der globale Kupfermarkt nach dem hohen Angebotsdefizit im letzten Jahr in diesem Jahr leicht überversorgt sein. Die ICSG begründet dies mit einer um 4,5 Prozent rückläufigen chinesischen Nachfrage nach dem zweistelligen Wachstum im letzten Jahr. Die ICSG positioniert sich mit dieser Einschätzung konträr zu vielen anderen Marktteilnehmern, die für dieses Jahr erneut einen stark unterversorgten Kupfermarkt erwarten. Laut Commerzbank Research ist der Markt stark überhitzt, da sich der Kupferpreis von den Fundamentaldaten teilweise entkoppelt hat. Es wird daher mit einer spürbaren Preiskorrektur im dritten Quartal gerechnet. (Commerzbank Research, Daniel Briesemann)
Nach 22 Jahren verabschieden wir Herrn Larsen Gottwald, der nach Guatemala auswandert. Wir bedanken uns bei ihm für die treue, gute und loyale Mitarbeit und wünschen Herr Gottwald alles Gute für die Zukunft.
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