Weltfrauentag

Frauen, die mit Entschlossenheit und Stärke ihre Ziele erreichen, ohne jemals aufzugeben, inspirieren uns jeden Tag aufs Neue. Wir sind besonders stolz auf unsere überdurchschnittlich hohe Frauenquote in der Entsorgungsbranche. Heute überreicht Geschäftsführerin Bettina Schuler-Kargoll an jede Frau eine Rose. 🌹

Warum ist der 8. März ein besonderer Tag? Seit über 100 Jahren wird der Weltfrauentag dort gefeiert. Die Entstehung geht auf eine Arbeitnehmerinnenbewegung zurück, die einen Tag forderte, um auf ihre Ziele aufmerksam zu machen. 26 Länder haben diesen Tag inzwischen zum gesetzlichen Feiertag erklärt. In vielen Ländern dieser Welt leiden Frauen auch heute noch unter Ungleichheit, auf diese soll an diesem Tag besonders aufmerksam gemacht werden. Es werden aber auch die vielen Frauen geehrt, die mutig für die Rechte der Frauen gekämpft haben. 🌹

Wir sagen ganz klar: alle Menschen sind gleich, unabhängig vom Geschlecht oder der ethnischen Herkunft. Vielfalt bringt uns alle voran. 💙🧡

Neuer Eisenbahnbetriebsleiter

Wir freuen uns und gratulieren unserem Mitarbeiter Jan Möller zu seiner bestandenen Prüfung bei der Landeseisenbahnaufsicht des Eisenbahn-Bundesamts. 👏

Jan ist zum Eisenbahnbetriebsleiter in Deißlingen bestellt und für den Eisenbahnbetrieb verantwortlich, außerdem ist er stellvertretender Eisenbahnbetriebsleiter in Singen. 🚂Für seine Bereitschaft, dieses verantwortungsvolle Amt zu übernehmen sagen wir „Glück auf!“ und VIELEN DANK!

Schrottmarktbericht Februar 2024

Stagnierende Schrottpreise trotz knappem Angebot

Die Schrottverfügbarkeit war auch diesen Monat begrenzt. Dies lag nicht an der Nachfrage der türkischen Verbraucher. Hier hielten sich die Verbraucher zurück. Aufgrund geringer Absatzmöglichkeiten haben türkische Stahlwerke ihre Importmengen auf ein Minimum reduziert, da diese in den kommenden Wochen auf sinkende Schrottpreise spekulieren. Durch die Probleme auf der Handelsroute durch das Rote Meer ist der südostasiatische Markt für den Import von Stahlschrott ebenfalls zurückgegangen. Die Schrottnachfrage der Werke im Inland und im benachbarten europäischen Ausland war jedoch sehr gut. Ohne aggressive Exportpreise berücksichtigen zu müssen, reagierten die Verbraucher entsprechend und passten die Preise ihrem Bedarf an. Wo notwendig wurden die Preise angepasst. Je nach Sorte und Bedarf veränderten sich die Preise von unverändert bis plus 10,00 Euro pro Tonne.

Aussichten

Bedingt durch schwache Exportaktivitäten und fallende Schrottpreise in den USA und im Tiefseemarkt haben sich die Märkte beruhigt. Der Absatz wird sich stark auf die Nachfrage im Inland und im benachbarten Ausland ausrichten. Die Stahlwerke haben insgesamt ihre Produktion wieder hochgefahren und sind auf Schrottlieferungen angewiesen. Je nach Angebot und Bedarf, wird im kommenden Monat mit unveränderten Stahlschrottpreisen gerechnet.

Metalle

Da die Märkte in China aufgrund der chinesischen Feiertage bis zum 15. Februar 2024 geschlossen waren, fehlte es an jeglichen Impulsen des Hauptabsatzmarkts für Metalle. Zudem waren auch andere Märkte wie Japan, Hongkong und Singapur geschlossen.

Legierter_Schrott

Nickel

Der anhaltende Rückgang der Nickelpreise setzt die Produzenten weltweit unter Druck. In vielen Regionen ist aufgrund des niedrigen Nickelkurses und der gestiegenen Kosten der Abbau nicht mehr profitabel und aktuell hat eine Mine in Australien ihre Aktivitäten eingestellt. Die Produktion in Indonesien, auf das bereits die Hälfte des weltweiten Angebots entfällt, könnte sich jedoch als widerstandsfähiger gegenüber Produktionskürzungen erweisen. Edelstahlschrotte sind nach wie vor gesucht. Die Preise haben hier, trotz fallender Kurse, aufgrund des niedrigen Angebots, noch einmal leicht angezogen. Da in einigen Edelstahlwerken sich ein Streik anbahnt, ist von leichtfallenden Preisen im legierten Segment auszugehen, da die Nachfrage zurückgehen wird. (Quelle: MBI NE-Metalle Monitor 16.02.2024)

Aluminium

Aluminium

Die Nachfrage nach Umschmelzlegierungen zeigt sich weiter auf hohem Niveau, was sich unmittelbar auf die Nachfrage nach Sekundärschrotten auswirkt. Die Preise für alle Qualitäten sind hier gegenüber dem Vormonat noch einmal gestiegen. Auch bei den Primärqualitäten zeigt sich eine leichte Trendwende. Halbzeug fähige Aluminiumschrotte sind wieder gefragt. Nach einem Rückgang im Dezember ist der europäische Automarkt zu Jahresbeginn wieder zweistellig gewachsen, was sich positiv auf die Aluminiumproduktion auswirkt. (Quelle: MBI NE-Metalle Monitor 16.02.2024)

Kupfer

Buntmetalle

Die Kupfernotierungen zeigten sich im Verlauf des Monats sehr volatil und fielen bis zur Monatsmitte unter USD 8.000,00 pro Tonne. Mittlerweile stiegen die Kurse wieder auf knapp USD 8.500,00 pro Tonne an. Von einer Trendwende kann aber nicht die Rede sein. Es kommen keinerlei Nachfrage-Impulse aus China und auch im europäischen Markt ist die Nachfrage sehr verhalten. Die Abschläge der Hütten bewegen sich entsprechend auf unverändertem Niveau.

Haftungsausschluss – Disclaimer

Die Informationen zur Marktlage dienen ausschließlich der unverbindlichen Information der Kunden und Interessenten der Schuler Rohstoff GmbH. Keine der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ist als Aufforderung zu einer Transaktion zu verstehen. Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit, Genauigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen übernommen. Aufgrund unvorhersehbarer Risiken, Ungewissheiten und sonstigen Faktoren kann es bei in die Zukunft gerichteten Aussagen zu Abweichungen von den hier gegebenen Einschätzungen kommen. Alle, unter Berücksichtigung dieser Informationen, ergriffenen Transaktionen geschehen auf eigene Verantwortung. Es wird jegliche Haftung ausgeschlossen.

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Verabschiedung Werner Fuß

Nach 13 Jahren Betriebszugehörigkeit haben wir Herrn Werner Fuß in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem Gesundheit, damit er seinen Ruhestand in vollen Zügen genießen kann.

Schrottmarktbericht Januar 2024

Mit Schwung ins neue Jahr

Was für ein Auftakt! Nach den im Dezember erfolgten Preisaufschlägen ist die Stahlschrottbranche mit weiteren Preiserhöhungen über alle Sorten in das neue Jahr gestartet. Preistreibend war wieder einmal die starke Nachfrage der türkischen Stahlwerke, während der im letzten Quartal starke asiatische Export-Markt fast zum Erliegen kam, überschattet von dem Nahostkonflikt und den Angriffen der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer. Die Nachfrage der Verbraucher war mäßig. Dem gegenüber stand ohnehin ein reduziertes Angebot. Hauptsächlich mangelt es an Altschrott, was auf geringe Abbruchtätigkeiten zurückzuführen ist, jahreszeitbedingt, aber normal ist. Die Preise erhöhten sich je nach Sorte und Bedarf zwischen 10,00 und 15,00 Euro pro Tonne. Inzwischen veröffentlichte die Wirtschaftsvereinigung Stahl die aktuellen Zahlen zur Stahlproduktion 2023 in Deutschland. Es wurden insgesamt 3,9 Prozent weniger Stahl produziert als noch im Vorjahr. Mit 35,4 Millionen Tonnen Stahl sei das seit der Finanzkrise 2009 das niedrigste Produktionsvolumen. (Quelle: WVStahl) Leider sind die Prognosen für 2024 wenig vielversprechend. Nach dem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 0,3 Prozent im Jahr 2023 erwarten die Institute für das Jahr 2024 ein minimales Wachstum. (Quelle: Ifo-Institut) Alles in allem könnte die deutsche Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2024 bestenfalls stagnieren, schreibt die Bundesbank in ihrem Monatsbericht Januar. Als Gründe nennt die Bundesbank unter anderem den weiteren Rückgang der Auslandsaufträge für die deutsche Industrie.

Aussichten

Auch im Februar wird sich an der Ausgangslage wenig verändern. Der Zulauf und die Verfügbarkeit an Stahlschrott könnte ähnlich ausfallen wie im Januar. Die Bedarfe der Werke – national wie international – werden voraussichtlich zunehmen. Hinzu kommt der aktuelle Bahnstreik. Dieser hat schon nach kurzer Zeit unmittelbare Auswirkungen auf die Versorgungs- und Lieferketten aller Industriebranchen. Welchen Einfluss alle Faktoren auf die Stahlschrottpreise haben werden, lässt sich derzeit nicht vorhersagen.

Metalle

An den Märkten bleibt die Stimmung angeschlagen. Die Börsennotierungen aller Industriemetalle starteten verhalten ins neue Jahr. Entgegen allen Erwartungen waren die Kurse in den ersten Börsenwochen gefallen.  Der Index der Londoner Metallbörse ermäßigte sich um 5 Prozent, gerechnet auf die Kurse im Dezember 2023. (Quelle: Rohstoffe Aktuell, Commerzbank 19.01.2024) Allerdings sorgte Ende letzter Woche die überraschende Senkung des Mindestreservesatzes durch Chinas Zentralbank für einen raschen Kurssprung aller börsennotierter Industriemetalle. (Quelle: Rohstoff aktuell, Commerzbank 26.01.2024)

Legierter_Schrott

Nickel

Trotz schwacher Kurse entwickelte sicher der Edelstahlmarkt im Laufe des Montas freundlicher. Auch hier zeichnete sich ein schwaches Angebot an Edelstahlschrotten ab, wobei sich nicht genau beurteilen lässt, ob sich der Handel auf Grund von schwachen Erzielungspreisen zurückgehalten hat. Erst Ende des Monats kam bei leicht steigenden Preisen Bewegung in den Markt

Aluminium

Aluminium

Die Preise für Sekundärlegierungen haben seit Jahresbeginn leicht angezogen und bewegen sich mittlerweile auf einem stabilen Niveau. Die Schrottpreise für Sekundärschrotte sind ebenfalls gestiegen. Das Angebot ist knapp und die Nachfrage hoch. Anders verhält es sich bei den Primärqualitäten. Die Nachfrage der Werke ist schleppend. Hier fehlt es an den so wichtigen Impulsen aus der Automobilindustrie. Spannend bleibt die Entwicklung in Sachen EU Handelsverbots über russische Aluminiumimporte. Laut dem Branchenverband European Aluminium waren bisher nur 12 Prozent russischer Aluminiumimporte von EU-Sanktionen betroffen. Das soll sich nun ändern und könnte Auswirkungen auf die LME haben. (Quelle: Commerzbank, Rohstoff Aktuell, 19.01.2024)

Kupfer

Buntmetalle

Der deutsche Kupfermarkt ist auch im Januar ruhig und gegenüber dem Vormonat unverändert. Die Verarbeiter von Kupfer sind immer noch gut eingedeckt. Es herrschen kaum Handelsaktivitäten. Der Handel wartet sowieso auf steigende Kurse.

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Schrottmarktbericht Dezember 2023

Ende der Talfahrt? Schrottpreise steigen zum Jahresende deutlich

Fast sinnt es wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Dem sprunghaften Anstieg der Exportpreise ist es zu verdanken, dass auch in Deutschland und im benachbarten Ausland die Stahlschrottpreise gestiegen sind. Trotz einer eingeschränkten Nachfrage seitens der Stahlwerke kam es je nach Sorte und Bedarf zu einem Preisanstieg zwischen 20,00 und 35,00 Euro pro Tonne. Der Handel meldete eine geringe Materialverfügbarkeit insbesondere an Altschrott aber auch an Neuschrott. Die rückläufige Tendenz dürfte auch im kommenden Monat anhalten, da über die Feiertage und Stillstandzeiten bis 7. Januar 2024 nicht überall produziert wird

BDSV Durchschnittliche Lagerverkaufspreise Bundesweit 2022 Sorte 2/8

Aussichten

Nach wie vor kämpfen die Baustahlproduzenten mit der Krise im Bausektor. Die Konjunkturprognosen in vielen stahlverarbeitenden Industrien, insbesondere der Baubranche fallen weniger optimistisch aus, trotzdem sorgen der letzte ifo Geschäftsklimaindex sowie der Einkaufsmanagerindex der Industrie (EMI) in Deutschland für Hoffnung, was das erste Quartal 2024 angeht. Inwiefern der Preisanstieg der Stahlschrottpreise auch im Januar fortgesetzt werden wird, hängt einzig und allein an der Nachfrage der Werke und an dem Bedarf, was aus dem Tiefseemarkt gemeldet wird.

Metalle

Alle Basismetalle sind zum Ende des Jahres Gewinner. Die Spitzenreiter sind Aluminium und Kupfer. Beide haben etwa 1% zugelegt. Die restlichen Basismetalle legten zum Redaktionsschluss um 0,5% zu. Die Aussichten auf Zinssenkungen in den großen westlichen Industrieländern haben für Auftrieb gesorgt.

Legierter_Schrott

Legierter Schrott

Nach dem Abwärtstrend der Nickelnotierung Ende November unter knapp 16.000 US-Dollar pro Tonne und somit das tiefste Niveau seit Mitte 2021 hat sich die Notierung wieder erholt. Der Preisrückgang an der LME (London Metal Exchange) spiegelt einen Angebotsüberschuss wider. Gleichzeitig stehen dem Preisrückgang auf Produzentenseite deutlich gestiegene Kosten gegenüber. Die International Nickel Study Group (INSG) rechnet damit, dass die Produktion in Europa um drei Prozent gegenüber dem Vorjahr fallen wird. Als Grund werden die gestiegenen Energie- und Produktionskosten genannt. Die Absatzmöglichkeiten für legierte Schrotte waren im Dezember trotz aller Bedenken im Vormonat zufriedenstellend. Eine knappe Verfügung an Edelstahlschrotten war mitunter der Grund. (Quelle: MBI NE-Metalle Monitor 15.12.2023)

Aluminium

Aluminium

Zum Jahresende wird es zwar am Markt für Sekundäraluminium im Vergleich zu den lebhaften Wochen etwas ruhiger, trotzdem bleibt die Nachfrage nach Umschmelzaluminium sehr gut. Die Blockpreise haben weiter angezogen und somit auch die Schrottpreise für alle Sekundärqualitäten. Dies wird sich auch für das erste Quartal 2024 nicht ändern. Die Verfügbarkeit an Aluminiumschrotten ist knapp und die Aluminiumnachfrage aus dem Automotive-Bereich läuft mittlerweile wieder sehr gut. Ganz anders verhält es sich im Primär-Markt. Hier gibt es für Halbzeug fähige Aluminiumlegierungen nur begrenzt Absatz. Die Primärprämien sind zwischenzeitlich gefallen. Highgrade-Aluminium kostet mittlerweile weniger als Sekundäraluminium. (Quelle: MBI NE-Metalle Monitor 15.12.2024)

Kupfer

Buntmetalle

Kupfer wird dieses Jahr voraussichtlich als leistungsstärkstes Industriemetall abschließen, da eine Reihe von Produktionsstörungen das Angebot drückt. Kupfer hat sich in den letzten vier Wochen von den anderen Basismetallen abgrenzen können. Hier verdichten sich die Anzeichen einer Angebotsknappheit, obwohl die International Copper Study Group (ICSG) in ihren Herbstprognosen noch von einem Angebotsüberschuss für das kommende Jahr ausging. Mit der kürzlich angekündigten Schließung der größten Kupfermine Panamas, die etwa ein Prozent der globalen Produktion darstellt, dürfte das Kupferangebot in den kommenden Jahren geringer ausfallen als von der ICSG angenommen.

 

Ausblick

Das Minus an Aufträgen und das Verschlechtern der Erträge führt bundesweit zu deutlich negativen Geschäftserwartungen. Besonders drückend sind die Erwartungen im Baugewerbe sowie im Straßengüterverkehr. Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen müssen dringend verbessert werden. Es fehlen entsprechende Impulse aus dem Wirtschaftsministerium. Mittlerweile fehlt komplett das Vertrauen in die Politik, die bessere Standortbedingungen schaffen sollte. Neben dem schwelenden Haushaltsstreit belasten uns geopolitische Konflikte weltweit. Es fällt schwer optimistisch in das Jahr 2024 zu blicken. Ich wünsche allen Lesern trotzdem ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2024. Bleiben Sie zuversichtlich.

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Frohe Weihnachten

Wir möchten uns für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken und freuen uns darauf, im kommenden Jahr gemeinsam neue Ziele zu erreichen. Vom 27.12. – 29.12.2023 bleiben unsere Betriebe geschlossen. Ab Dienstag, 02.01.2024 sind wir wieder für Sie da. Das gesamte Team der Schuler Rohstoff GmbH wünscht frohe Feiertage und viel Glück im neuen Jahr.

Schrottmarktbericht November 2023

Werke und Handel stehen gleichermaßen unter Druck

Die deutschen Elektrostahlwerke haben im Oktober nur 800.000 Tonnen Stahl produziert. Das sind 21 % weniger als noch im Vergleichsmonat im letzten Jahr. Die gesamte Rohstahlproduktion fiel um 9 % auf 2,9 Mio. Tonnen (Quelle: WV Stahl). Eine anhaltend schwache Nachfrage, speziell im Bausektor, zweistellig sinkende Auftragseingänge im Maschinen- und Anlagenbau und immer noch hohe Energiekosten werden hier als Gründe aufgeführt. Derzeit laufen die Preisverhandlungen für Neustahlabschlüsse für das kommende Jahr. Es ist mit Preiserhöhungen zu rechnen.

Die Bedarfe der Werke für den Monat November waren, aufgrund der unverändert schwachen Auftragslage, gering. Die Preise entwickelten sich je nach Standort und Bedarf unterschiedlich. Im Süden korrigierten einige Werke, aufgrund des geringen Schrottaufkommens, ihre Preise nach oben und passten diese dem bestehenden Niveau in Deutschland an. Die Sorte Altschrott war besonders gefragt, da die türkischen Stahlwerke kurzfristig in den Markt zurückkehrten und höhere Preise vorlegten. Jahreszeitbedingt und der schwachen Baukonjunktur geschuldet war das Aufkommen an Altschrott und Abbruchschrott gering. Es entwickelte sich hier kurzfristig ein wahrer Preiskampf um die vorhandenen Mengen. Insgesamt blieben die Stahlschrottpreise aber auf unverändertem Niveau. Vereinzelt wurden € 5,00/t bis € 10,00/t mehr bezahlt, je nach Sorte und Bedarf.

Aussichten

Die Bedarfe der Stahlverbraucher werden im Dezember noch geringer ausfallen als im laufenden Monat, was auf Stillstandzeiten über die Weihnachtsfeiertage und größere Revisionsarbeiten zurückzuführen ist. Für den Handel ist das Jahr so gut wie gelaufen. Aufgrund des schwachen Schrotteingangs ist ein Abfluss des Materials nicht unbedingt zwingend. Ein Lageraufbau kann nicht schaden.

Die gesamte Branche erwartet eine Kostensteigerung bei den Schrotttransporten ab 01.12.2023. Die LKW-Maut wird je nach Emissionsklasse um 15,8 Cent pro Kilometer erhöht. Ab 01.01.2024 greift das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG). Durch die CO²-Abgabe verteuern sich Diesel und alle Fraktionen, die über eine Müllverbrennungsanlage verwertet werden müssen.

Metalle

Alle börsennotierten Metalle bis auf Aluminium notierten in diesem Monat schwach, ohne große Veränderungen nach oben oder nach unten. Zum Monatsende ging allerdings auch die Notierung für Aluminium zurück und rutschte unter € 2.000,00/t. Die Nickelnotierung steht weiter unter Druck.

Legierter_Schrott

Nickel

Am deutschen Edelstahlmarkt ist bis zum Jahresende keine Trendwende in Sicht. Die Nachfrage nach legierten Stahlschrottqualitäten hat leicht nachgelassen. Besonders ferritische Güten lassen sich nur noch schwer absetzen. Viele Händler wollen aber zu abgeschwächten Preisen nicht verkaufen und lassen das Material liegen. Ob und wie sich die Marktlage im neuen Jahr entwickelt, mag derzeit noch niemand vorherzusagen.

Aluminium

Aluminium

Die schlechte Baukonjunktur wirkt sich auf den Aluminiumabsatz aus. Primärschrotte lassen sich nur schleppend absetzen. Anlieferungstermine liegen bereits im neuen Jahr. Dafür zeigt sich der Sekundärmarkt recht freundlich. Die Werke sind gut ausgelastet und die Nachfrage nach Sekundärschrott-Qualitäten – allen voran Aluminiumspäne – ist gleichbleibend gut. Hinzu kommt eine sich wiederbelebende Nachfrage aus Asien. Das dürfte sich alsbald auf die Aluminiumschrottpreise auswirken.

Kupfer

Buntmetalle

Der deutsche Kupfermarkt bleibt von einer sehr schwachen Nachfrage geprägt. Auch hier dürfte die Schwäche des Bausektors, der laut International Copper Study Group immerhin etwas mehr als ein Viertel der Endnachfrage ausmacht, eine Rolle spielen. Angesichts einer schrumpfenden Weltwirtschaft besteht eine große Zurückhaltung bei den Käufern. Die Bedarfe der Abnehmerwerke sind insbesondere zum Jahresende gering. Auch wenn es positive Signale aus China gibt, dass es in Teilbereichen der Wirtschaft wieder aufwärts geht und die Nachfrage speziell nach dem roten Metall gestiegen ist, rechnet aktuell niemand mit steigenden Kursen.

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