☀️ Wir machen eine kleine Verschnaufpause ☀️
Deshalb haben wir am Freitag, den 02.05.2025 bezüglich des Brückentages geschlossen.
Ab Montag, den 05.05.2025 sind wir wieder wie gewohnt ab 7.15 Uhr für Sie da.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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Mit der Einführung der US-Importzölle von 25 Prozent kam es zu einem weltweiten Beben auf den Aktien- und Rohstoffbörsen. Auch der US-Kapitalmarkt und der US-Dollar waren und sind davon stark betroffen. Der US-Dollar notiert gegenüber dem Euro so schwach wie seit drei Jahren nicht mehr. Dies hatte, wie schon im letzten Monat, große Auswirkungen auf den internationalen Schrotthandel. Der auf dollarbasierte Exportpreis fiel auf umgerechnet mehr als 20,00 Euro pro Tonne. Einige europäische Stahlwerke versuchten deshalb, die Preise für leichten und schweren Stahlaltschrott ebenfalls um diesen Betrag zu reduzieren. Dies ließ sich aber bei der gleichzeitigen Ankündigung von Preiserhöhungen für Neustahlprodukte nicht durchsetzen. Außerdem war und ist das Angebot aller Stahlschrottsorten immer noch knapp. Trotz der für diese Jahreszeit üblichen Sammeltätigkeit von Altschrott ist das Schrottaufkommen weiterhin nicht zufriedenstellend. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ging im ersten Quartal noch einmal deutlich zurück. Der Bedarf der Stahlwerke war überwiegend hoch. Die Preise blieben auf Vormonatsniveau.
Die Unsicherheit am Markt hat deutlich zugenommen und in Anbetracht des schwachen Exportmarktes sowie eines produktionsschwachen Monats Mai aufgrund von Feier- und Brückentagen werden sich die Stahlschrottpreise höchstwahrscheinlich abschwächen. Angebot und Nachfrage werden für die Preisentwicklung maßgebend sein.
Kursturbulenzen an den weltweiten Aktien- und Rohstoffbörsen nach Umsetzung der US-Zölle sorgten weltweit für einen unfassbaren Absturz aller gehandelten Industriemetallpreise. Trotz einer Stabilisierung der Kurse nach einem kurz darauffolgenden Richtungswechsel von US-Präsident Trump herrscht große Verunsicherung an den Märkten.
Die europäischen Edelstahlwerke haben ihre Produktion zurückgefahren. Die Nachfrage nach legierten Schrotten ist deutlich schlechter als noch im Vormonat. Auch wenn sich die starken Kursverluste von Nickel nicht so stark auf die Preise für Edelstahlschrott ausgewirkt haben, haben sich die Preise aufgrund der prozentualen Nickelvergütung abgeschwächt. Für den kommenden Monat wurden deutliche Preisreduktionen angekündigt.
Auch der deutsche Aluminium-Markt blieb von den Turbulenzen an den Finanz- und Rohstoffmärkten, ausgelöst durch die US-Zollerhöhungen, nicht verschont. Die Kurse für Primäraluminium fielen um durchschnittlich 400,00 €/t, was sich gleichermaßen auf die Schrott- und Blockpreise auswirkte. Die Abschläge für Alu-Primärschrotte fielen deutlich. Große Probleme bereitet hier der Absatz. Es besteht teilweise keinerlei Nachfrage für einige Qualitäten. Etwas freundlicher ist die Lage im Sekundärbereich. Auch hier sind die Preise zurückgegangen, jedoch herrscht noch eine zufriedenstellende Nachfrage nach Sekundärschrotte.
Die Kupfer-Notierung an der Londoner Metallbörse gilt als Konjunkturbarometer und spiegelt die Stimmung an den weltweiten Märkten wider. Mit Inkrafttreten der US-Importzölle Anfang des Monats verlor Kupfer zehn Prozent an Wert und fiel von 9.700,00 USD auf 8.690,00 USD pro Tonne. Nach Aussetzung der Zölle auf vorerst 90 Tage haben sich die Kurse wieder erholt und notieren aktuell bei 9.240,00 USD pro Tonne. Die Verunsicherung jedoch bleibt, und der Altmetallhandel ist ins Stocken geraten. Die Prognosen gehen davon aus, dass die Kupferpreise wieder steigen werden, da Fondsmanager die derzeit günstigen Kupferpreise als Einstieg nutzen könnten. Preistreibend ist auch die Nachfrage aus China.
Die Informationen zur Marktlage dienen ausschließlich der unverbindlichen Information der Kunden und Interessenten der Schuler Rohstoff GmbH. Keine der in diesem Dokument enthaltenen Informationen ist als Aufforderung zu einer Transaktion zu verstehen. Es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit, Genauigkeit, Richtigkeit und Aktualität der Informationen übernommen. Aufgrund unvorhersehbarer Risiken, Ungewissheiten und sonstigen Faktoren kann es bei in die Zukunft gerichteten Aussagen zu Abweichungen von den hier gegebenen Einschätzungen kommen. Alle, unter Berücksichtigung dieser Informationen, ergriffenen Transaktionen geschehen auf eigene Verantwortung. Es wird jegliche Haftung ausgeschlossen.
Unsere Datenschutzhinweise finden Sie unter www.schuler-rohstoff.de/datenschutzerklaerung/
Auch wenn von einer konjunkturellen Erholung noch nichts zu spüren ist, stiegen im März die Schrottpreise den dritten Monat in Folge. Gründe hierfür sind die immer noch angespannte Materialverfügbarkeit, eine rege türkische Importnachfrage und ein leicht erhöhter Verbraucherbedarf. Die Preise stiegen je nach Region, Sorte und Bedarf zwischen 15,00 und 20,00 Euro pro Tonne. In Anbetracht des starken US-Dollars waren die Exportaktivitäten zunächst sehr verhalten. Erst Mitte des Monats liefen die Exportgeschäfte an.
In Anbetracht der gesunkenen Rohstahlproduktion im Januar und Februar im Vergleich zu den Vorjahresmonaten reduzierte sich auch der Schrottbedarf. Zentrales Problem der Stahlwerke in Deutschland, aber auch im benachbarten Ausland, sind nach wie vor die hohen Energiepreise. Aber auch die gestiegenen Personalkosten belasten die Stahlindustrie, sodass Entlassungen nicht ausbleiben werden. Trotz der knappen Verfügbarkeit an Stahlschrott werden die Werke aus besagten Gründen versuchen, die Stahlschrottpreise zu senken. Da die türkischen Stahlwerke nach ihren Einkäufen seit Mitte des Monats sehr zurückhaltend agieren und angesichts der Währungsprobleme und der politischen Unruhen weniger in den Schrottmarkt eingreifen werden, könnte es im April zu einer Seitwärtsbewegung der Preise kommen. Anstehende Feiertage und weniger Produktionstage könnten den Bedarf der Werke senken. Eventuell schwächen sich die Preise auch ab.
Die Industriemetallpreise befinden sich im Aufwind. Bessere Daten und Stimulierungsmaßnahmen in China sorgen für eine leichte Erholung. Sicher spielt für den Anstieg der Industriemetallpreise in gewissem Umfang auch die massive Dollarabschwächung innerhalb kürzester Zeit von unter USD/EUR 1,025 auf über USD 1,090 eine Rolle. (Quelle: IKB Industriebank, März 2025)
Das für die Produktion von nichtrostendem Edelstahl so wichtige Legierungsmetall Nickel konnte nach längerer Zeit wieder Kurse von USD 16.500,00/t und mehr erreichen. Das entspricht seit Januar 2025 einem Plus von beinahe 10 Prozent – und das trotz relativ ungünstiger Angebots- und Nachfragebedingungen. Wegen der Überproduktion von Nickel Pig Iron (NPI) in Indonesien und einer niedrigen Nachfrage nach Nickel aus der Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge war mit einer Kurssteigerung nicht gerechnet worden. (Quelle: IKB Industriebank, März 2025) Allerdings spielen die Nickel-Börsennotierungen seit fast zwei Jahren bei den legierten Stahlschrottsorten eine untergeordnete Rolle. Bei steigenden Kursen werden die prozentualen Abschläge einfach erhöht. Angebot und Nachfrage sind für die Preisbildung der entscheidende Faktor. Die Nachfrage war diesen Monat leicht höher als gedacht. Die Preise erhöhten sich minimal.
Nach wie vor herrscht am Aluminium-Sekundärmarkt eine Knappheit an Aluminiumschrotten. Das Schrottaufkommen in der EU ist aufgrund der schwächeren Konjunktur und der damit einhergehenden geringeren Industrieproduktion in den letzten Monaten und Jahren deutlich gesunken, sodass insgesamt weniger Schrotte in Europa zur Verfügung stehen. Die Preise stiegen deshalb sprunghaft an, was sich auch auf die Blockpreise auswirkte. Die Umschmelzwerke steuern nun dagegen an und sind nicht mehr gewillt, jeden Preis zu bezahlen. Einige Werke wollen ihre Produktion reduzieren und keine Neuaufträge mehr annehmen. (Quelle: MBI Metalle Monitor, 28.03.2025) Ganz anders sieht es im Primärmarkt aus. Die Aluminiumnotierung hat deutlich nachgegeben und die Prämien sind leicht gefallen. Einige Primär-Schrotte lassen sich aktuell nicht absetzen.
Die Rallye am Kupfermarkt hielt den ganzen Monat an. Erstmals seit Oktober letzten Jahres konnte Kupfer die Marke von USD 10.000,00 pro Tonne knacken. Preistreiber war die Sorge vor einer möglichen raschen Umsetzung von US-Importzöllen. Es wird mit einer raschen Einführung der Kupferzölle gerechnet. Deshalb werden jetzt noch rasch Käufe getätigt, was die Kupfernotierungen steigen ließ. Denn bei einem angenommenen Importzoll von 25 % – wie bei Aluminium – würde sich der Import einer Tonne Kupfer bei aktuellen Kupferpreisen von knapp 10.000 USD um fast 2.500 USD verteuern. Nach Einführung des Zolls dürften die Kupferpreise wieder deutlicher nachgeben. (Quelle: Commerzbank Research, 28.03.2025) Die Auftragslage der deutschen Kupferhütten ist nach wie vor schlecht. Die Nachfrage ist mäßig, und die Abschläge haben sich aufgrund der hohen Kupfernotierungen erhöht. Liefertermine für bestimmte Qualitäten schieben sich bereits in die Sommermonate.
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Dank stabiler Exportpreise und einem immer noch geringen Schrottaufkommen entwickelten sich die Stahlschrottpreise positiv. Die Nachfrage der Werke im Inland sowie im benachbarten europäischen Ausland war, bis auf wenige Ausnahmen, gut. Die Preise erhöhten sich je nach Region und Sorte zwischen 5,00 und 10,00 Euro pro Tonne. Mit einem Preisaufschlag hatte vorerst niemand gerechnet, da die Auftragslage bei den Stahlwerken sowie bei den Verbrauchern nach wie vor nicht zufriedenstellend ist. Wieder einmal waren es die türkischen Verbraucher, die in der ersten Monatshälfte durch ihre große Nachfrage bei einer immer noch knappen Materialverfügbarkeit den Markt in Bewegung brachten, was schließlich zu steigenden Preisen führte.
Noch wird spekuliert, wie sich die von Donald Trump angekündigten Einfuhrzölle auf alle Stahlimporte auswirken werden. Sollten sich die Schrottexporte aus den USA reduzieren, könnte die Nachfrage bei anderen Ländern steigen. Ende März werden außerdem die EU-Safeguard-Maßnahmen bezüglich der Stahlimporte nach Europa neu geregelt. Die Entwicklung der Stahlschrottpreise hängt nicht unwesentlich von diesen Faktoren ab. Erfahrungsgemäß ist der Monat März ein starker Produktionsmonat. Bei einer guten Nachfrage der Stahlwerke und einer knappen Schrottverfügbarkeit rechnen wir mit steigenden Schrottpreisen.
Nachdem Donald Trump seine Zollpläne für Kanada und Mexiko verschoben hat, legten zunächst alle Basismetalle Anfang des Monats zu. Die Preise blieben zunächst volatil, gaben aber zum Monatsende deutlich nach.
Die Lage am Edelstahlmarkt zeigt sich auch im Februar unverändert schwach. Die Auftragslage und Auslastung der Edelstahlwerke haben sich nicht verbessert. Die Preise für legierte Schrotte verharrten auf unverändert schwachem Niveau. Seit Bekanntwerden, dass es im März bei dem finnischen Stahlhersteller Outokumpu wieder zum Streik kommen soll, gaben die Schrottpreise für Edelstahl zum Monatsende deutlich nach.
Die Produktion im Automobilbereich lief bis Monatsende auf Normalniveau und sorgte für eine gute Auslastung der Umschmelzwerke. Die Schrottpreise zogen im Lauf des Monats weiter an und die Blockpreise folgten mit etwas Verzögerung. Die Schrottnachfrage aus dem asiatischen Raum war ebenfalls hoch und der hohe Dollarkurs begünstigte die Ausfuhren, sodass Aluminiumschrott im Sekundärbereich weiterhin knapp ist. Die Prämien für Primäraluminium dagegen sind gefallen, was nach Einschätzung eines Marktbeobachters daran liegen dürfte, dass wegen der Trump-Zölle vermehrt Aluminium nach Europa umgelenkt wird. Aluminiumschrotte bleiben weiterhin knapp. Zum Monatsende zeichnet sich eine abschwächende Nachfrage der Aluminiumschmelzwerke nach Halbzeug fähigen Aluminiumschrotten ab. Das wird sich bald auch preislich bemerkbar machen.
Die Kupfernotierung reagierte sensibel auf alle politischen Aussagen und Maßnahmen des US-Präsidenten Donald Trump. So stieg Kupfer in den letzten Wochen auf 9.650,00 US-Dollar pro Tonne. Die Kupferhütten und Umschmelzwerke reagierten im Gegenzug mit höheren Hüttenabschlägen. Noch immer zeigt sich der deutsche Kupfermarkt ausgesprochen ruhig. Die Geschäfte sind schleppend und die Nachfrage nach Kupferschrotten ist verhalten.
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Wir dürfen unserem Mitarbeiter Jörg Werner zum 10-jährigen Jubiläum ganz herzlich gratulieren, uns für die langjährige Zusammenarbeit bedanken und ihm weiterhin alles Gute sowie viel Erfolg wünschen.
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl hat die Zahlen der Rohstahlproduktion für das Jahr 2024 veröffentlicht. Erfreulich ist, dass die Rohstahlproduktion in Deutschland um mehr als 5,2 Prozent gestiegen ist. Insgesamt wurden 37,2 Mio. Tonnen Rohstahl produziert. Während die Elektrostahlproduktion in diesem Zeitraum um etwa 10 Prozent auf 10,8 Mio. Tonnen zulegen konnte, steigerte die Oxygenstahlproduktion ihren Output um 3,3 Prozent auf 26,4 Mio. Tonnen. Wichtig für die Stahl-Recycling-Branche ist die Tatsache, dass die Entwicklung der Rohstahlerzeugung, insbesondere bei der Elektrostahlproduktion, zu einem merklich höheren Schrottbedarf der Stahlwerke führt, was einen rechnerischen Schrottmehrverbrauch von etwa 1,3 Mio. Tonnen ausmacht. (Quelle: WV Stahl, BDSV)
Die gestiegene Rohstahlproduktion im Jahr 2024 bedeutet aber nicht, dass sich die eigentlichen Probleme in Luft aufgelöst hätten. Die Konjunkturflaute in der Bau- und Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Konsumbranche, die hohen Energiepreise und der Fachkräftemangel belasten nach wie vor auch die Stahl-Recycling-Branche. Das Schrottaufkommen im Januar war trotz der zum Teil nicht mehr abgerufenen Menge im Dezember überschaubar, da viele Betriebe auch erst Mitte der zweiten Kalenderwoche ihre Produktion wieder aufnahmen. Die Nachfrage der Stahlwerke war ebenfalls verhalten. Angebot und Nachfrage hielten sich die Waage. Aus dem Exportmarkt kamen ebenfalls keine preistreibenden Signale, sodass die Preise gegenüber Dezember nahezu unverändert blieben.
Der hohe Kostendruck der Stahlwerke wird auch im kommenden Monat wieder eine zentrale Rolle spielen. Da die Strompreise seit 2019 um das Vierfache gestiegen sind, produzieren viele Werke nur noch nachts. Viele Stahlwerke haben auch Kurzarbeit angemeldet. Der Kostendruck gilt im Übrigen auch für die Stahl-Recycling-Branche. Die Marktaussichten für den kommenden Monat knüpfen an den zu Ende gehenden Monat an. Es werden vermutlich keine großen Veränderungen eintreten und die Prognosen reichen von stabilen bis hin zu leicht steigenden Preisen. Aus dem Tiefseemarkt werden aktuell Bestellungen zu höheren Preisen gemeldet. Dies könnte Auswirkungen auf die Preise für Altschrott, Sorte 1 und Sorte 3, haben.
Auch an den Industriemetallmärkten herrscht angespanntes Warten. Gewinne aus der ersten kleinen Erleichterungsrally wurden wieder abgegeben, nachdem Trump Zölle gegen China und die EU doch wieder als Möglichkeit in den Raum stellte.
Die Nickelnotierung startete schwach ins neue Jahr und rutschte erstmals seit Oktober 2020 unter die Marke von 15.000 USD pro Tonne. Im Zuge der Spekulationen um eine moderatere Zollpolitik von Trump gegen China und Europa erholten sich die Kurse wieder, was auf die legierten Schrottpreise jedoch keinerlei Auswirkungen hatte. Die Preise fielen im Januar deutlich, da die Nachfrage der Edelstahlwerke äußerst schwach war. Nachdem die Werke weitere Preisrückgänge ankündigten, setzte der Handel mit Lieferungen aus, was die Preise zum Monatsende wieder auf das schwache Ausgangsniveau zurückgehen ließ. (Quelle: Commerzbank Research)
Die Bedarfe der Aluminiumwerke sind diesen Monat überraschend gut. Primär- und Sekundärschrotte sind gleichermaßen gesucht, bleiben knapp und teuer. Damit wäre auch schon alles gesagt. Die Börsennotierung tut ihr Übriges dazu. Die Kurse stiegen seit Anfang des Monats um durchschnittlich 150,00 € pro Tonne. Die Lage kann sich aber schnell wieder ändern, da die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht die besten sind.
Der deutsche Kupfermarkt blieb auch zu Jahresbeginn ruhig, wenngleich die Präsidentschaftsübergabe an Donald Trump für einen rasanten Kursanstieg der Kupfernotierung sorgte. Kupfer kletterte auf 9.350 USD je Tonne und war damit immerhin 6,5 % höher notiert als zu Jahresbeginn. Die Handelsaktivitäten zogen rasant an und belebten das Geschäft. Auch Chinas Kupferimporte sorgten für weitere positive Signale, da die Regeln für den Import von der Regierung gelockert wurden, um der Knappheit an Kupferkonzentrat etwas entgegenzuwirken. Erfahrungsgemäß werden mit dem Neujahrsfest am 28. Januar alle Aktivitäten erst einmal ausgesetzt. (Quelle: Commerzbank Research, MBI – NE-Metalle Monitor Nr. 1)
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Das Jahr verabschiedet sich mit einer äußerst schwachen Nachfrage und weiteren Preisabschlägen. In einigen Stahlwerken endete die Produktion bereits in der zweiten Dezemberwoche. Auffallend war, dass genau diese Verbraucher die Preise um 5,00 bis 20,00 Euro pro Tonne senkten, aber keine Stahlschrottmengen kauften. In Italien wurden die Vormonatspreise bis auf wenige Ausnahmen fortgeschrieben. Während sich die Preise im ersten Halbjahr noch stabil auf einem relativ hohen Niveau bewegten, ging es im zweiten Halbjahr stetig bergab. Die Stahlschrottpreise sind zum Jahresende um rund 70,00 € / t tiefer als noch zu Jahresbeginn.
Die Lage bleibt weiterhin angespannt. Auch für Januar besteht wenig Hoffnung, dass sich an der aktuellen Situation etwas ändert. Die Werke starten mit ihrer Produktion erst wieder in der zweiten Kalenderwoche. Die Lagerbestände der Werke sind hoch, und die Bedarfe werden gering ausfallen. Positive Signale könnten aus dem Tiefseemarkt kommen.
Die Nachfrage der Edelstahlwerke war gering. Die Preisabschläge waren mit 30,00 € / t noch im Rahmen. Das Auf und Ab der Nickel-Notierung an der LME hatte im Verlauf des Jahres nur wenig Einfluss auf die Preise. Ausschlaggebend war immer der Bedarf der Werke.
Während wir bei allen anderen Industriemetallen im Verlauf des Jahres große Preissprünge an der Börse erlebten, bewegte sich die Aluminiumnotierung bis auf wenige Ausnahmen sehr stabil auf hohem Niveau. Aluminium verabschiedet sich zum Jahresende mit insgesamt einem Plus von 6,5 Prozent seit Jahresbeginn. Marktspezialisten gehen davon aus, dass sich der Aufwärtstrend im kommenden Jahr fortsetzen wird; die Prognosen liegen für die zweite Jahreshälfte 2025 bei 2.800,00 USD pro Tonne. (Quelle: Commerzbank Research, 17.12.2024). Bedingt durch die schwache Nachfrage der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer sind die Absätze in der Aluminiumindustrie in den letzten Wochen eingebrochen. Viele Werke in Europa haben ihre Produktion bereits zurückgefahren.
Auf dem deutschen Kupfermarkt ist es ruhig geworden. Die Hütten sind gut mit Kupferschrotten versorgt, sodass im Dezember wenig Handelsaktivitäten zu verzeichnen waren. Die Kupferpreise an der Londoner Börse bewegen sich seit Wochen um die Marke von 9.000 USD pro Tonne. Die Analysten von Martin Brückner Infosource rechnen damit, dass die Kupferpreise auch im kommenden Jahr volatil bleiben werden. Ein starker US-Dollar sowie die protektionistische Handelspolitik von Donald Trump werden sich auf die Kupfernotierung auswirken. Auch die chinesische Konjunktur wird hier eine maßgebliche Rolle spielen – und nicht zu vergessen die Kupferproduktion in Chile (Quelle: MBI NE-Metalle Monitor).
Zum Jahresende möchte ich mich bei allen Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern herzlich bedanken und wünsche Ihnen frohe Weihnachten sowie einen guten Start ins neue Jahr.
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Wir dürfen unserem Mitarbeiter Waldemar Wagner zum 30-jährigen Jubiläum ganz herzlich gratulieren, uns für die langjährige Zusammenarbeit bedanken und ihm weiterhin alles Gute sowie viel Erfolg wünschen. 💪🍀
Die Verhandlungen mit den Stahlwerken verliefen schleppend und zäh. Der Bedarf fiel je nach Werk und Auftragslage unterschiedlich aus. Nach wie vor bestimmen die Werke den Preis. Wichtig für den Handel ist bei der schwachen Nachfrage allein der Absatz. Da die Nachfrage in Italien sehr verhalten war, passten die Werke im Inland und in Luxemburg ihre Preise dem niedrigeren Preisniveau der Italiener an. Wer also abschließen wollte, musste die Preisabschläge akzeptieren. Die Preise reduzierten sich je nach Sorte und Abnehmerwerk zwischen fünf bis zehn Euro pro Tonne. Mit ausschlaggebend für die fallenden Preise war auch die schwache Nachfrage der türkischen Verbraucher. Angesichts der Preisrückgänge für Betonstahl zeigten diese nur geringes Interesse an Schrottimporten.
Das Jahr ist mehr oder weniger gelaufen. Die Aussichten für den europäischen Stahlmarkt werden aufgrund der schwachen Stahlnachfrage und der anhaltend schwachen Auftragslage der stahlverarbeitenden Industrie zunehmend schwieriger. Viele Betriebe wie Maschinen- und Anlagenbau, Automotive und deren Zuliefererbetriebe sind in Kurzarbeit, was für die Stahlschrottbranche insgesamt weniger Stahlschrott bedeutet. Die Werke hingegen planen für Dezember längere Stillstandzeiten und Produktionskürzungen. Angebot und Nachfrage werden sich die Waage halten. Aus dem Tiefseemarkt wird ebenfalls mit wenig Impulsen gerechnet. Wir erwarten eine schwache Nachfrage und rechnen mit einer Seitwärtsbewegung der Preise.
Die Industriemetalle haben sich von dem Rückschlag, ausgelöst durch den Wahlsieg von Donald Trump, wieder erholt. Der US-Dollar hat nicht weiter zugelegt, sondern hat zwischenzeitlich etwas nachgegeben.
Die Edelstahlwerke in Deutschland sowie im benachbarten europäischen Ausland sind nicht ausgelastet und haben ihre Produktion teilweise zurückgefahren. Dementsprechend verhalten ist die Nachfrage nach legiertem Schrott. Die Schrottpreise sind gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert. Die Nickelnotierung so scheint es, hat keinerlei Auswirkung auf den Preis.
Die schlechte Auftragslage der Automobilindustrie hat große Auswirkungen auf die Aluminiumindustrie. Die Lage ist schwierig und der Ausblick auf 2025 verspricht vorerst keine Besserung der Marktsituation. Trotzdem ist der Absatz für Halbzeug fähige Aluminiumschrotte immer noch gut. Nach wie vor werden Prämien bezahlt. Auch im Sekundärbereich ist die Nachfrage nach Aluminiumschrotten gut. Durch den zurückgehenden Entfall aufgrund von Kurzarbeit und schlechter Auftragslage bleiben diese knapp. Die Preise haben sich dadurch leicht nach oben korrigiert. Hinzu kommt die Nachfrage aus Asien, was den Export durch den festen US-Dollar wieder interessanter macht.
Am deutschen Kupfermarkt bleibt es ruhig. Die Auftragslage der Kupferhütten ist schlecht, sodass viele ihre Produktion zurückgefahren haben. Die Kupfernotierung zeigte sich in den letzten Wochen sehr volatil. Der erstarkte Dollar nach dem Wahlsieg von Donald Trump sowie die enttäuschte Reaktion des Marktes auf Chinas jüngstes Konjunkturpaket ließen die Kupfernotierung auf ein Zweimonatstief zurückfallen. Zwischenzeitlich haben sich die Kurse wieder stabilisiert. Die schwächere Nachfrage nach Rohstoffen, dürfte die Preise aber weiterhin unter Druck setzen. (Quelle: MBI NE Metalle Monitor 22.11.2024)
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